Come again

Die Zither in der Alten Musik

Mitwirkende:
Laura Faig (Sopran)
Tatiana Flickinger (Blockflöte)
Regina Frank (Altzither)
Susanne Kaiser (Barockharfe)
Pia Keil (Zither, Blockflöte)
Sofya Gandilyan (Cembalo)

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13.00 Uhr

Sonntag, 29. März 2015
Black Box

Ensembe ba.roqueTatiana Flickinger, Pia Keil, Laura Faig (von links)

Susanne Kaiser und Regina FrankSusanne Kaiser (links) und Regina Frank

England im elisabethanischen Zeitalter: großes Spektakel, Tanzmusik, aber auch tiefsinnige, leidenschaftliche Lieder – in „Come again“ steht differenzierte, ausdrucksstarke und großartige Musik im Mittelpunkt, Klänge, die alle Schattierungen des Seins in Melodien verwandelt. Pavanen und Galliarden von William Byrd finden sich neben Charakterstücken von Giles Farnaby, die die Ebene von Schlaf und Traum streifen. Damen werden besungen (John Dowland) und beweint in Henry Purcells Arie „The Plaint“, alles so farbig und anschaulich, bis sich schließlich im Kopf des Zuhörers (Bühnen-)Bilder mit dämonischen Satyren und Hexen aus der englischen masque, dem Vorläufer der englischen Oper, entwickeln. Die berühmte Da Capo-Arie „Sweet bird“ von Georg Friedrich Händel aus der Oper L'Allegro, il Penseroso, ed il Moderato (1740) gibt einen Vorgeschmack auf die Zeit, in der sich die barocke Oper virtuos weiterentwickelt und verändert.